Im Vorfeld hatte unsere Mannschaft Aufstellungsprobleme. Tamila und Michelle Trunz hatten die Gelegenheit an der U14- Verbandsmeisterschaft in Fritzdorf teilzunehmen (s. gesonderten Bericht). Durch den kurzfristigen Ausfall von Dr. Tatiana Kuznetsova traten wir ersatzweise mit Ferdinand Stuch und Guido Lammerich an.
Nach schnellen Siegen von Elena Trunz und Sara Shamieh sah alles nach einem deutlichen Mannschaftssieg aus. Den ersten Aussetzer hatte der Berichterstatter indem er Guido (in gewonnener Stellung) veranlasste, Remis zu machen. Als sein Gegner annahm und ich sah, was ich „angerichtet“ hatte war ich wohl völlig weggetreten. Statt nun meine Partie (mit Mehrbauern) Remis zu geben, überzog ich und landete in eine verlorene Stellung. Zu allem Überfluss konnte auch Ferdinand Stuch, der Schachfreund Karwatzkivöllig überspielt hatte seine Partie nicht gewinnen. Um den durch mich angerichteten Schaden in Grenzen zu halten, sicherte Rolf Zens mit einem Remis den Mannschaftspunkt ab.
Wir führen weiterhin mit 7:1 die Tabelle an. Die Stadtverwaltung bleibt mit 6:2 Punkten erster Verfolger. Bei einem Mannschaftssieg hätten wir fast schon den Aufstieg feiern können. So müssen wir nun versuchen, gegen die Schachfreunde aus Limperich die nötigen Punkte zu holen. Gespielt wird am 16.02.2020. Da aber am gleichen Tag unsere Damenmannschaft in der Regionalliga antreten muss, wird die Fahrt nach Limperich nicht leicht. Eine Vorverlegung des Wettkampfs hat der Mannschaftsführer von Limperich abgelegt.
Aufmerksame Schachfreunde wie unser Rechnungsführer Heinz Bitsch hatten festgestellt, dass ich in den ersten Wochen des Jahres nicht „ganz auf der Höhe“ bin. So musste ich schon meine Partie gegen Pawel Grabowski kampflos aufgeben. In der Vereinsmeisterschaft konnte ich gegen Markus Albrecht eine gewonnene Stellung auch nicht zum Sieg ummünzen. Für Elena und der gesamten Mannschaft tut mir dies sehr leid.
Bericht von Hans Lotzien