Unser Gegner hatte uns im Vorfeld (wegen der NRW-Jugendliga) um Verlegung gebeten. Die vorgeschlagenen Termine hätten uns allerdings Probleme bereitet .Da außerdem die Verlegung lt. Turnierleiter Fuhs nicht fristgerecht gestellt wurde, blieb es beim angesetzten Spieltag.
Brühl trat daher mit fünf Ersatzspielern an. Die Freude dieser Spieler, mal in der Verbandsliga ihr Können zu zeigen, war ihnen anzusehen. Entsprechend motiviert gingen sie ihre Partien an.
Nach drei Stunden konnte der Berichterstatter gegen den starken Schachfreund Peters Remis erzielen. Christof Wulfken musste kurze Zeit später ein Remisangebot seines erfahrenen Gegners Kart annehmen. Christof Kögler konnte dann am Spitzenbrett (mit etwas Glück) ebenfalls ein Remis erreichen. Das Remis unseres Mannschaftsführers
Gerd Schniggenberg gegen Altmeister Willi Meul (DWZ 1500) war dann doch eine kleine Enttäuschung. Da aber sowohl Alexander Schreck als auch Dieter Eisentraut auf Gewinn standen, machte ich mir zu diesem Zeitpunkt noch keine Sorgen. Auch nicht, als Wolfgang Otto gegen seinen jungen griechischen Gegner (DWZ 1600) ebenfalls Remis
spielte.
Nach vier gespielten Stunden kippte allerdings der Wettkampf noch. Lorenz Dörschel verlor gegen seinen ebenfalls sehr jungen Gegner Münch (DZW 1680) ,zumindest für mich überraschend, seine Partie. Da auch noch zu allen Unglück, Dieter Eisentraut seine gewonnene Partie (Einstellung einer Figur) verlor, war der Mannschaftskampf verloren. Alexander Schreck konnte da nur noch eine Ergebniskorrektur herstellen.
Wenn ich die DWZ-Zahlen beider Mannschaften vergleiche, komme ich (falls ich mich nicht verrechnet habe) auf ein DWZ-plus von ca. 1450 Punkten für meine Mannschaft. Ich kann mich in meiner sehr langen Schachvergangenheit nicht erinnern, einen Wettkampf mit einer derartigen DWZ-Überlegenheit verloren zu haben.
Der stark ersatzgeschwächten Brühler Mannschaft kann ich zu dieser kämpferischen Leistung nur gratulieren.
GSK III verliert überraschend gegen Bühler SK II mit 15 : 17
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