GSK gewinnt Vorrunde des Viererpokals

Am vergangenen Wochenende fand eine Vorrunde des NRW-Viererpokals in Köln-Porz statt. Die Auslosung bescherte uns in der ersten Runde mit dem Düsseldorfer SK gleich einen Verein, mit dem wir noch eine Rechnung zu begleichen hatten, nachdem dieser uns nur zwei Wochen zuvor den direkten Aufstieg in die NRW-Oberliga verstellt hatten. Angesichts von im Schnitt knapp 150 Elo-Punkten weniger an jedem Brett hätte dies eigentlich kein leichtes Unterfangen sein sollen, jedoch klappte an diesem Tage fast alles, sodass wir mit 3-1 gewinnen konnten, ohne dass der Sieg jemals ernsthaft in Frage stand.

Martin, an Brett 3 spielend, knöpfte seinem Gegner in einer für mich als Außenstehenden recht unübersichtlichen Stellung Material ab, dessen Verwertung ich nur deshalb nicht verfolgen konnte, weil ich gleichzeitig damit beschäftigt war, meine Gewinnstellung an Brett 1 zu verwerten. Nachdem wir diese beiden Siege noch vor der Zeitkontrolle unter Dach und Fach gebracht hatten, war der Kampf aufgrund der bei diesem Turnier zur Geltung kommenden Berliner Wertung bereits entschieden. Dass Stephen seine vorteilhafte Stellung in haarsträubender Zeitnot – zwischendurch musste die Zeit auch mal auf eine Sekunde herunterlaufen – nicht ebenfalls in einen Sieg ummünzen konnte, wurde dadurch ausgeglichen, dass Christof seine eigentlich ganz fürchterliche Stellung zu einem Remis rettete.

Nach diesem Coup erwartete uns in der zweiten Runde mit der sympathischen Mannschaft auf Köln-Mülheim eine zumindest auf dem Papier bedeutend leichtere Aufgabe, die wir mal mehr (Martin, Keno), mal weniger (Stephen, ich) souverän, aber letztlich doch erfolgreich lösten.